Foto - melange | © 2008 - 2022 |
Natürlich
sollte
auch
die
Beleuchtung
der
Stalinallee
dem
Baucharakter
Rechnung
tragen.
Drei
Reihen
Kandelaber
mit
zwei
Laternenköpfen,
die
jeweils
acht
Lampen enthielten wurden entlang der Fahrbahnen aufgestellt. Die dritte Reihe zog sich entlang des (breiteren) Gehweges auf der Nordseite.
Die
Höhe
der
Betonmasten
betrug
etwa
9
m.
Im
Zuge
der
Energie-Sparpolitik,
besonders
nach
dem
folgenreichen
Winter
1978/79
wurde
allerdings
nur
eine
Laterne pro Mast betrieben.
Ebenso
wie
an
den
Fassaden
der
Häuser
nagte
der
Zahn
der
Zeit
auch
an
den
Betonmasten.
Sie
wiesen
Beschädigungen
auf,
die
teilweise
so
stark
ware,
dass
eine Sicherung mit Stahlbändern erfolgen musste.
Lange
wurde
in
der
Sanierungsphase
gestritten,
ob
die
alten
Kandelaber
rekonstruiert
bzw.
erneuert
oder
durch
neue
Laternen
ersetzt
werden
sollen.
Letztendlich entschied man sich zum Vorteil des Ensembles für den Originalzustand.
Berufswettbewerb in den volkseigenen Zentralen Lehrwerkstätten "Ernst Zinna".
Voller
Arbeitsfreude
beteiligen
sich
fast
400
Elektro-,
Dreher-,
Fräser-,
Rohrleger-,
Maschinenschlosser-
und
Betriebsschlosserlehrlingen
der
volkseigenen
Zentralen
Lehrwerkstätten
"Ernst
Zinna"
im
Stadtbezirk
Friedrichshain
am
6.
Berufswett-
bewerb.
Erfahrene
Facharbeiter
bilden
die
Lehrlinge
aus.
Gegenwärtig
arbeiten
die
Lehrlinge
an
kleinen
Schraubstöcken
für
Uhrmacher.
Am
Ende
eines
jeden
Monats
werden
die
Arbeiten
der Lehrlinge begutachtet, um so einen Überblick über jeden einzelnen im
6. Berufswettbewerb zu erhalten.
UBz:
Der
Lehrmeister
Harald
Weiher
(2.v.r.)
bespricht
mit
den
Lehrlingen
(vlnr)
Hannelore
Gajewski,
Hannelore
Gärtner,
Dieter
Dähn
und
Irene
Hübner
den
Aufbau
eines
Schaltrahmens, den sie für die Bewag anfertigen.
Nachtrag:
Aus
den
“Zentralen
Lehrwerkstätten”
wurde
die
Betriebsberufsschule
“Ernst
Zinna”
des
VEB
Gasversorgung
Berlin,
ab
1979
im
Zuge
der
Kombinatsbildung
die
des
VEB
Energiekombinat
Berlin.
Bei
dem
benannten
“Verteiler”
handelt
es
sich
um
Schaltrahmen
für
die
Straßenbeleuchtung,
die
in
der
BBS
bis
zu
deren
Abwicklung
im
Rahmen der Berufsausbildung gebaut bzw. saniert wurden.
Herstellung
der
Lampen
für
die
Karl-Marx-Allee
im
VEB
Leuchtenbau,
Berlin.
Am
2.12.52
wurde
die
erste
Lampe
der
Serie
von
400
Stück,
die
zur
Beleuchtung
der
Karl-Marx-Allee
bestimmt
ist,
im
Konstruktionsbüro
des
VEB Leuchtenbau montiert.
UBz:
Die
Kollegen
vom
Konstruktionsbüro
beim
Einsetzen
der
Scheiben
in
die Lampe.
Nachtrag:
Offensichtlich
wurde
die
Bildunterschrift
nachträglich
verändert,
da
die
Straße
bis
zum
13.
November
1961
“Stalinallee”
hieß.
Das
Bild
ist
aber
vom
15.12.1952.
Bundesarchiv Bild 183-17432-0003 Foto: Krueger
Im
Zuge
der
Sanierung
wurden
2009
Trümmer
der
maroden
Laternen
abgerissen
und
entsorgt.
Es
verging
eine
geraume
Zeit
bis
die
neu
und
nachgebauten
Kandelaber erstrahlen konnten.
Weil wir auf dieser Seite vom Licht sprechen ...
... darf eine “Institution” der Allee nicht unerwähnt bleiben: Das
Lichthaus.
Im September 1953 eröffnete es als HO-Spezialverkaufsstelle im Block C-Nord. Es existiert bis heute, wenn auch nicht mehr als HO.
An
staatlichen
Fertagen,
zu
besonderen
Anlässen,
aber
auch
zu
Weihnachten
und
Silvester
wurden
die
Beleuchtungen
auf
den
Ballustraden
in
der
1.
Etage
in
Betrieb genommen und gaben der Straße ein festliches Licht.
Bundesarchiv Bild 183-21380-0010
Fotograf: Weiß; Günter
Bundesarchiv Bild 183-139571-0002
Foto: Weiß, Günter Juli 1956
Im richtigen Licht